5 Künstler und ein Koch: Vernissage (I)
Am 28. Mai 2010 besuchte ich eine Vernissage, über die ich schon allein wegen ihres originellen Untertitels berichten möchte. "5 Künstler und ein Koch". Fantastisch. Etwas sperriger ist der eigentliche Name des Kunstprojekts: "Kunstkörper und Körper der Kunst".
Die 5 Künstler (aus 4 Ländern) haben an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg studiert, und der Koch ist Koch, kann aber fotografieren (und filmen).
Besonders gefallen haben mir die Arbeiten von Isabel Ritter. Deswegen zeige ich links eine davon (ohne Titel, 2010, Ton, Acrylfarbe). Weil mein Foto arg täuschen kann, sollte ich vielleicht ergänzen: Die gesamte Skulptur misst nicht einmal 20 Zentimeter in der Höhe; und ist zudem Teil einer Serie. Reizend.
Die Gemeinschaftsausstellung ist noch bis 27. Juni 2010 in der Nürnberger Zentrifuge - Halle 14 auf AEG - zu sehen (und zu hören!). Wer mag, erwirbt vor Ort den kleinen, aber feinen Katalog (€ 10,-).
Neu: Bewerbungslexikon Marke "corvus albus"
Seit nunmehr rund fünfzehn Jahren ist Bewerbungsberatung eine meiner zentralen Dienstleistungen als Selbstständige. In Form von Seminaren, Workshops, Vorträgen, Einzelcoachings. Meine Klienten suchen Unterstützung beim Bewerben um Jobs, Stellen, Projekte, Aufträge. Beim Bewerben ihrer eigenen Person, ihrer Eigenschaften und Fähigkeiten, Qualifikationen, Leistungen und Erfolge, Angebote. Beim Bewerben der eigenen Stärken via Telefon, Mail, Internet, konventioneller Mappe oder face-to-face (am Messestand, im Vorstellungsgespräch, auf einem Kongress, im Rahmen von Networking-Events o. dgl.).
(Auch) mir selbst bereiten meine verschiedenen Dienstleistungen rund um dieses trockene Thema große Freude und Befriedigung - angesichts ihrer fantastischen Hebelwirkung. So kann bereits ein dreistündiges Coaching dazu führen, dass ein Klient, der sich zuvor wochenlang vergebens bemühte, zwei lukrative Vertragsangebote erhält. Unter denen er dann wählen kann. (Wie gut er den Job später tatsächlich ausführt, steht freilich auf einem anderen Blatt.)
Nun denn. Kürzlich habe ich, quasi als Serviceleistung, ein internettes Bewerbungslexikon eingerichtet. Hier kann jeder Interessierte allerlei Wissenswertes nachlesen. Auch, damit ich nicht immer die gleichen Dinge erzählen muss. Die Begriffe sind, wie es in einem Lexikon üblicherweise üblich ist, alphabetisch sortiert. Von A bis Z also. Und darum heißt die neue Domain, wie sollte es anders sein, bewerben-von-a-bis-z.de.
Hier geht's - exemplarisch - direkt zu einem Eintrag unter "H". Zu den Hobbys nämlich. Die jeder von uns hat, oder auch nicht. Beziehungsweise um die Frage, inwieweit man welche Hobbys im Rahmen des Bewerbungsprocederes sinnvoll kundtut. Sehen Sie's sportlich. Und seien Sie gewarnt.
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Nachruf auf eine Katze
Vor rund 21 Jahren war Mimi im Nürnberger Tierheim die einzige Katze, die sich mir spontan zuwandte. "Ein Problemfall", murmelte die Pflegerin,"die lässt sich sonst von niemandem anfassen." Das Tier habe seine ersten drei Lebensmonate wohl in einem Karton verbracht. "Nehmen Sie sie in Gottes Namen mit, sie hat sich Sie ausgesucht."
Der "Problemfall" entpuppte sich zu einer unaufdringlichen, pflegeleichten, äußerst dankbaren und liebenswerten Katze. Zu einer Begleiterin, in guten wie in schlechten Zeiten. Zu einer Katze, die vom ersten Tag an stubenrein war. Die nie beleidigt reagierte, wenn Frauchen in Urlaub flog. Oder vier Wochen später zurückkam. Die keinerlei Interesse an Tapeten, Sofas oder Teppichfransen zeigte; wohl aber an Fellmäusen, Farn und Papier jeglicher Art (bevorzugt lag sie auf der NZ). Die einzelne Farfalle (al dente) apportierte. Die Broccoli zu ihrer Leibspeise erkor (ebenfalls al dente). Die dank regelmäßiger Bürstenmassagen kaum haarte. Die meine Stimmungen erspürte und wahlweise Distanz oder Nähe suchte; beziehungsweise anbot. Die sich einen schmerzenden Zahn selbst zog. Und mich danach stolz angrinste. Ja, grinste.
Objekte, die ihr nahe kamen, und die sie nicht mochte, wehrte Mimi stets freundlich, aber entschieden ab. Darunter: 1 Britin, 2 Staubsauger, diverse Kleinkinder, 3 Fledermäuse, 1 Münchner, 1 Blaumeise, mehrere Handwerker, 2 Dohlen, 12 griechische Landschildkröten, 2 Katzen, 1 Dingo.
Den Tierarzt, der ihr am 19. Mai 2010 die erlösende Spritze verpasste, zwinkerte sie an. Ich meine, sogar ein zustimmendes Schnurren gehört zu haben.
Patenschaft: Weinstock
Der Winzerhof Ernst in Maikammer bietet "Weinstock-Patenschaften".
Maikammer? Liegt an der Weinstraße (Südpfalz) - an der es nicht nur Saumägen, Leberknödel und Flammkuchen gibt, wie ich selbst bereits mehrfach feststellen konnte. Sondern auch großartige Wander- und Radsport-Möglichkeiten.
Bald ist es wieder soweit. Die Straußwirtschaft hat geöffnet, und ich besuche "meinen" Weinstock. Und den meiner Omi und den des großen Unbekannten. Und Verwandte, Freunde und Stammkunden natürlich auch.
Das Weingut Ernst baut nicht nur ordentlichen Wein an und aus, sondern zeigt mit der Patenschaftsidee auch Sinn für Humor und pfiffiges Marketing. Schließlich ist die Weinstock-Patenschaft als Kundenpräsent bestens geeignet: Neben dem Schildchen bekommt der Pate nämlich ein paar Flaschen Wein, die obendrein recht ansprechend verpackt sind. Vielleicht ist sogar eine Spätlese dabei.
Wettbewerbsbeitrag: Nürnberger Hummel im Todeskampf
Fotowettbewerbe gibt es gar viele, klar. Aktuell gestartet: "Blende 2010" - "die große NZ-Aktion für alle Fotoamateure"; der Fotowettbewerb der Nürnberger Zeitung (im Rahmen des 36. Deutschen Zeitungsleser-Fotowettbewerbs). Ich zitiere aus der NZ-Ausschreibung: "Ob gelungener Schnappschuss oder arrangiertes Motiv, ob Natürlichkeit oder Abstraktion - wir freuen uns auf Ihre Bilder zu den Themen: 'Landlust - Summer in the City', 'Die Welt der kleinen Dinge', 'Warten'.
Teilnehmen dürfen nur Fotoamateure, die in der Metropolregion Nürnberg wohnen. Nun gut. Ich wohne dort. Und reiche zum Thema Die Welt der kleinen Dinge kurzerhand die "Nürnberger Hummel im Todeskampf" ein. In bester Auflösung selbstverständlich.
Der Kampf der kleinen Hummel erinnerte ein wenig an morgendliche Yoga-Übungen. Sie bezog sogar ihre beeindruckenden Werkzeuge am Kopf (Rüssel etc.) mit ein. Das konnte ich live beobachten. Zum Glück nur wenige Minuten lang. Hummelrum statt Hummeldumm quasi.
Kleine Schreibulesen: Umzug
Meine "Kleinen Schreibulesen" sind erwachsen geworden. Und haben sich prompt vermehrt.
Darum brauchten sie ein neues, größeres Zuhause: eine eigene Domain. Und, siehe da, www.kleine-schreibulesen.de war noch zu haben :-).
"Kleine Schreibulesen" ist übrigens der Name einer literarischen Foto-Serie. Ein Kunstwort freilich, bestehend aus Schreiben und Lesen.
Im Bild: ein paar Kärtchen des mit ausgewählten Motiven produzierten Memory-Spiels. Links oben der "BUCHdeckel", daneben die "BUCHSTABENsuppe" und der "SCHRIFTtyp". Rechts die "LESEratte". Unten (mittig) die "SCHREIBblockade" und der "LESEstoff". Insgesamt 30 Motive gibt es mittlerweile in der Galerie zu sehen.
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