Fotowettbewerb "Kreativität" #ccf10
"6 Tage, 6 Nächte: Raum für dein Projekt" - unter diesem Motto stand Deutschlands erstes Creative-CoWorking-Festival. Es fand statt, Sensation!, in Nürnberg, und zwar vom 29.6. bis zum 4.7.2010. Zur Bekanntmachung richtete der Initiator u. a. eine eigene mixxt-Community ein. (Auf einer solchen Internet-Community können sich Interessenten über geplante Veranstaltungen informieren, und, sobald sie ein eigenes Profil angelegt haben, ggf. selbst Aktionen einstellen, sich zu welchen anmelden, in ein Wiki schreiben, sich vernetzen u. v. m.). Twitterer, die dem Festival gewogen waren, es (mit-)planten, besuchten oder kommentierten, versahen ihre Updates prompt mit dem Hashtag #ccf10: Jeder, der wollte, konnte auf diese Weise nach aktuellen Kurznachrichten rund um das Festival suchen; und, mitunter ebenfalls interessant, nach deren Autoren. Klar, dass auch erschienene Zeitungsartikel fleißig "vertwittert" wurden. (Möglich ist das, weil Zeitungen wie die NN oder NZ selbstverständlich über ein Online-Archiv verfügen, und die entsprechenden Artikel somit eine jeweils eindeutige URL haben, auf die dann wiederum via Twitter - oder in einem Blog wie diesem - verlinkt werden kann.)
Nun. Es war zu erwarten, dass an einem "Creative-CoWorking-Festival" vorrangig junge (oder jung gebliebene), kreative Leute teilnehmen würden. Aufgeschlossene, experimentierfreudige, ideenreiche Menschen, denen danach ist, gemeinsam an kreativen Projekten zu arbeiten. Um dazu anzuregen, sich mit dem Begriff "Kreativität" als solchem kreativ zu beschäftigen, ersann ich am 29.6. kurzfristig eine eigene Aktion - einen begleitenden Fotowettbewerb zum Thema "Kreativität". Ein Kooperationspartner war schnell gefunden: Michael Schels von der Zentrifuge Nürnberg, dem zentralen Austragungsort des Festivals.
Und so begann der Ausschreibungstext: "Was ist eigentlich Kreativität?" - eine Frage, die in Wirtschaft & Wissenschaft kontrovers diskutiert wird; unter Künstlern, Kreativen, Kulturschaffenden und Freiberuflern sowieso. Das soll uns aber nicht abschrecken. Im Gegenteil. Es sollte uns ermuntern, uns mit dieser Frage auseinander zu setzen. Individuell, subjektiv, kreativ. Nichts liegt also näher, als - begleitend zum laufenden Creative-CoWorking-Festival #ccf10 - einen Foto-Wettbewerb zu starten. Fotografiert ab sofort bitte, was ihr unter dem Begriff "Kreativität" versteht. Das können Menschen sein (die kreativ tätig sind), Werkzeuge oder Assoziationen; das kann ein kreativer Prozess oder Zustand sein; das kann eine Idee sein; das können Ergebnisse kreativen Schaffens sein. Ob die Fotos in der Zentrifuge Nürnberg (= Festivalort) oder außerhalb entstehen, ist nicht von Bedeutung."
Es folgten Hinweise zu den Teilnahmebedingungen (Profil auf - mindestens - einer der Communities ccf10, franken-business, kulturhallenuernberg), zum Einreichungsprocedere, zum Einsendeschluss (3.7.), zur Jury, zu anschließenden Präsentationsmodi, zum Gewinn (zur Verfügung gestellt von printeria).
Und dann wurde es spannend. Teils erreichten mich per Mail stündlich neue Fotos, die verkleinert und hochgeladen werden wollten, selbstredend mit Links zu den Urhebern. Denn eine Auswahl der Wettbewerbsbeiträge sollte auf jeden Fall bereits während des Festivals einsehbar sein (auf einer Webseite, die wiederum in der Zentrifuge via Beamer gezeigt wurde).
Kaum war der Einsendeschluss verstrichen, widmete die Jury sich der Aufgabe, den Gewinner zu ermitteln. Wir einigten uns auf Albert Fertls Motiv "Selbstporträt". Ein in vielerlei Hinsicht äußerst gelungenes Foto, das ich deswegen sehr gerne oben zeige.
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