All about Planking


Sich flach auf den Bauch legen, Arme gerade und eng am Körper, Muskeln anspannen, Hände und Füße strecken, den Kopf nach vorne bis unten, bei alldem eine unbewegte Miene (nicht: Mine) aufsetzen. An möglichst origineller, öffentlicher bzw. prominenter Stelle natürlich; etwa balancierend auf einer Sofa-Rückenlehne, auf einer Laterne oder einem Hotel-Balkongeländer. Und sich dann, so, klar, fotografieren lassen. Das scheinen die Hauptmerkmale des Planking zu sein. Dass dieser weltweite (Internet-)Trend auch gefährlich werden kann, liegt auf der Hand. Und zeigt sich an gelegentlichen Unfällen, die auch mal tödlich enden.

Ich plädiere daher fürs risikolose Planking im Bett. Oder das dekorative Ablegen von Plüschtieren. (Plüschtieren, nicht toten Katzen.) Max Key, dem Sohn des neuseeländischen Ministerpräsidenten, sei seine Wahl zum Top-Planker natürlich trotzdem gegönnt. Auf facebook, wo sonst.